Alles im grünen Bereich – Kale und seine Verwandten

Das In-Gemüse Kale, das bei uns mit den nicht so hippen Namen Grünkohl bekannt ist, findet seinen Weg immer öfters auf unseren Teller.

Grünkohl

Kale und all seine Kohlgemüse-Freunde erfreuen sich nicht erst seit kurzem dieser Beliebtheit. Schon seit der Antike gelten Kohlgemüsesorten als Heilpflanze. In Deutschland kennt man dieses Blattgemüse meist in Verbindung mit Würstchen und Speck. Doch Zeiten haben sich geändert und immer häufiger werden Federkohl, Palmenkohl und der halbhohe grüne Krauser in Green Smoothies und Salate verarbeitet.

Grünes-Rotes-Weisses Superfood

Kohlgemüse gehört zu den Spitzenreitern, was die Vitamin- und Mineralstoffgehalt angeht. Vor allem die Inhaltsstoffe Magnesium, Kalium und Calcium und die Vitamine C, Folsäure, B1,2&6 machen dieses Gemüse unschlagbar gesund. Je nach Sorte stechen andere Vitamine und Mineralstoffe hervor. Deshalb gilt auch unter dem Kohlgemüse: Der Mix und die Abwechslung machen die ideale Mischung und die Gesundheit profitiert am meisten.

Rotkohl

Kohl braucht Pflege

Kohlgemüse gehört zu den Starkzehrern und benötigen viele Nährstoffe. Deshalb ist ein nährstoffreicher Boden vor der Bepflanzung von grosser Wichtigkeit. Bereits im Herbst können Kompost und organische Dünger in die Erde gegeben werden. Eine weitere Möglichkeit ist, dass man einen Löffel Langzeitdünger in das Pflanzloch gibt um die Pflanze in der Wachstumsphase ausreichlich zu versorgen. Gesät wird im Juni und Juli direkt in den Topf oder in das Beet. Ist man mit dem Aussäen etwas in Verzug, können Kohlgemüsesetzlinge auch im August noch gepflanzt werden. Nachbarlich versteht sich Kohlgemüse sehr gut mit Bohnen, Kartoffeln, Salat, Spinat und Tomaten. Nicht zu empfehlen ist es Erdbeeren, Knoblauch und Zwiebel in die Nähe des Kohls zu setzen.

Ernte gut, alles gut

Grünkohl und Rosenkohl werden meist erst nach dem ersten Frost geerntet, da sie sonst doch eher bitter schmecken. Der bekannte, milde Geschmack dieser Sorten entfaltet sich erst mit der Kälte. Kohlrabi sollte mal laufend ernten, da ansonsten die Knollen verholzen und dadurch nicht mehr geniessbar sind. Weisskohl, Rotkohl etc. können vom Spätsommer bis in den Herbst geerntet und verzehrt werden. Diese frühen Sorten sind nicht so lagerfähig wie manch andere seiner Verwandten.

Spitzkohl