Zimmerpflanzen

Dein urbaner Jungle mit Zimmerpflanzen

Im Herbst und Winter – wenn die Tage kürzer und dunkler werden und du deine Zeit lieber im warmen Wohnzimmer, als auf dem Balkon verbringst – kannst du dir eine grüne Oase in deiner Wohnung schaffen. Nebst einer ästhetischen Aufwertung bringen Zimmerpflanzen viele weitere Vorteile, sie verbessern die Luftqualität in den Räumen oder die allgemeine Steigerung der Lebensqualität.

Damit es auch klappt mit dem Jungle in den eigenen vier Wänden, gibt es einiges zu beachten. Woran du bei der Auswahl deiner Zimmerpflanzen denken solltest, wie ist der Standort, die Gefässwahl und wieviel Zeit möchtest du für die Pflege aufwenden. Aktuelle Trends und Pflegetipps erfährst du in unserem Blog. Pflanzen kannst du einfach über unseren Onlineshop bestellen.

Aktuelle Zimmerpflanzen-Trends

Diese Auswahl soll dir den Start mit deinem Urbanen Indoor-Jungle erleichtern.

Mit Eigenschaften wie Pflegeaufwand, hohem Zierwert und Verbesserung des Raumklimas haben sich folgende Arten über Jahre als gute Zimmerpflanzen bewährt:

Geldbaum Crassula ovata

Dies ist eine sehr beliebte und pflegeleichte Sukkulente, welche seit Jahrzehnten als Zimmerpflanze bewährt ist. Der Geldbaum übersteht Trockenphasen sehr gut. Er muss nur alle zwei bis 4 Wochen gegossen werden. Aber kontrolliere zu Beginn regelmässig, ob die Erde noch feucht ist. Denn je nach Standort, musst du mehr giessen. Der Geldbaum ist anfällig auf Wollläuse. Die breiten sich aus, wenn die Luftfeuchtigkeit gering ist. Besprühe deshalb die Pflanze alle drei Tage mit Wasser. Oder stelle einen Luftbefeuchter ins Zimmer. Denn trockene Luft ist auch für uns Menschen nicht gut.

Gummibaum Ficus elastica

Diese Pflanze aus der Gattung der Feigen ist eine der beliebtesten, grossen Zimmerpflanzen. Wähle einen Standort mit ausreichend Morgensonne und schattigen Phasen im Verlauf des Tages. Diese Art muss nur alle zwei oder drei Wochen gegossen werden! Die Heimat des Gummibaumes ist der tropische Regenwald. Von Zeit zu Zeit tut ihm das Besprühen mit Wasser gut. So sammelt sich auch weniger Staub auf den grossen Blättern. Übrigens: Er darf ruhig mal unter die Dusche und abgebraust werden. Der Gummibaum braucht einen Platz, wo er sich ausbreiten darf. Du kannst ihn schneiden, wenn er dir zu gross wird. Aber denke daran: Es ist ein Gummibaum. Das heisst, er sondert weissen, klebrigen Milchsaft aus der Schnittstelle.

Diese zwei Arten haben sich in einschlägiger Literatur und in den sozialen Medien als Trends herauskristallisiert:

Fensterblatt Monstera deliciosa

Den Namen Fensterblatt verdankt diese Pflanze ihrer ungewöhnlichen Blattform, die durch Löcher Licht auf andere Pflanzenteile durchlässt. Bei trockener Luft solltest du ab und zu die Blätter mit Wasser besprühen. Halte deine Monstera gleichmässig feucht. Wähle einen hellen, halbschattigen Standort. Volle Sonne ist jedoch auch hier zu vermeiden. Sie heisst Monstera, da sie so unglaublich gut wächst, solange sie genug Nährstoffe bekommt. Auch sie ist schnittverträglich und wenn sie dir zu gross wird: zurückschneiden.

Ufopflanze Pilea peperomioides

Die Ufopflanze wächst aufrecht und bildet mit ihren runden, dunkelgrünen Blättern eine einzigartige Silhouette, die in jedem Raum die Blicke auf sich zieht. Ufopflanzen sind als Zimmerpflanzen unkompliziert. Es gilt, einen hellen Standort zu wählen und in den Sommermonaten regelmässig und reichlich und im Winter wenig zu giessen. Fehlt es ihr an Wasser, werden die Blätter fleckig, braun und die Pflanze wirft sie ab. Keine Sorge, sie erholt sich schnell, wenn du ihr Wasser gibst. Regelmässige und ausgewogene Wassergabe dankt sie mit schönem Wuchs und dunkelgrünen Blättern. Das Beste ist, du stellst sie an einen Ort, wo sie ungestört wachsen kann, da ihre Blätter sehr schnell abbrechen.

Feng Shui liegt für die Einrichtung aktuell im Trend. Falls du dich für diese Lehre interessierst, kannst du folgende zwei Zimmerpflanzen verwenden:

Aloe Aloe vera

Diese Sukkulente (=wasserspeichernde) Pflanze bevorzugt einen sonnigen Standort und kann Schadstoffe in der Luft abbauen. Nicht zu nass halten, besonders bei kühlen Temperaturen! In den fleischigen Blättern befindet sich das transparente Aloe-Vera-Gel. Es spendet Feuchtigkeit und hemmt Entzündungen. Schneide dazu ein Blatt ab und drücke auf die Schnittstelle. Achtung: Die gelbe Flüssigkeit ist Aloin und hautreizend. Schneide mit deinem Messer die gezähnten Seitenränder ab und halbiere das Blatt. So kannst du das transparente Gel herauslösen. Es lindert den Schmerz bei Verbrennungen und Sonnenbrand und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. Oder aber lasse die Aloe einfach wachsen und erfreue dich an ihrem bizarren Wuchs. Sie ist sehr pflegeleicht und du kannst auch mal zwei, drei Wochen auf Reisen gehen, ohne dass sie gleich die Blätter hängen lässt.

Grünlilie Chloropytum comosum

Die Grünlilie ist anspruchslos. In der Feng Shui-Lehre wir ihr nachgesagt, dass sie für gute Laune sorgt. Lichtansprüche: Hell, jedoch volle Sonne meiden. Die Grünlilie kannst du regelmässig giessen, sie nimmt es dir jedoch auch nicht übel, wenn du sie mal vergisst. Sie macht lange, nach unten hängende Ranken, an deren Enden «Kinder» Pflanzen wachsen. Aus denen kannst du neue Grünlilien ziehen und deine Mitmenschen erfreuen oder deinen eigenen Indoor-Jungle erweitern.

Korbmarante Calathea lancifolia oder makoyana

Die Korbmarante ist eine sehr dekorative Blattschmuckpflanze. Ihre Blätter besitzen auf der Oberseite interessante Blattzeichnungn und sind auf der Unterseite rötlich gefärbt. Dieser Kontrast ist ein Hingucker. Du findest verschiedene Arten im Handel. Die Marante bevorzugt einen hellen, aber nicht vollsonnigen, Standort. Da diese Pflanze im Regenwald beheimatet ist, bevorzugt sie auch Indoor gleichmässige Feuchtigkeit im Topf. Zudem dankt sie es mit gutem Wuchs, wenn du sie regelmässig mit Wasser besprühst.

Optimaler Standort für deine Zimmerpflanze

Überlege dir, bevor du mit deinem Indoor-Jungle beginnst, was für einen Standort deine Pflanzen haben werden. Ähnlich wie bei den Pflanzen für den Balkon gibt es bei Zimmerpflanzen Arten für sonnige, halbschattige und schattige Standorte. Zu den Standortfaktoren gehören sowohl Licht, Temperatur als auch Luftfeuchtigkeit. Die Kenntnis des natürlichen Lebensraums der Pflanze hilft dir dabei, die passende Pflanze für deinen Standort zu finden. So leuchtet beispielsweise ein, warum ein Kaktus – welcher natürlicherweise in der Wüste oder der Savanne vorkommt – im Zimmer ebenso einen möglichst sonnigen und warmen Standort direkt am Fenster bevorzugt. Oder ein Farn – Farne wachsen im tropischen Regenwald unter Bäumen – eher einen schattigen Standort mit hoher Luftfeuchtigkeit (z.B. Badezimmer) bevorzugt. Überlege dir, wie viel Platz deine Pflanze einnehmen darf. Wo soll meine Pflanze stehen? Ist deren Wuchsform eher aufrecht, hängend oder ausladend?

 

Der richtige Topf für deine Zimmerpflanze

Deine Zimmerpflanze wirst du höchstwahrscheinlich in einem Kunststofftopf kaufen. Sowohl der Zierwert als auch die Platzverhältnisse eines solchen Topfs sind nicht optimal. Wir raten dir, deine Pflanze möglichst bald in ein grösseres Gefäss umzupflanzen. Nur so haben die Wurzeln Platz zum Weiterwachsen und deine Pflanze kann prächtig gedeihen. Hierzu hast du zwei Möglichkeiten:

  • Du topfst deine Pflanze in einen grösseren Plastiktopf mit Löchern um und stellst diesen wiederum in einen dekorativen Übertopf. Hier ist darauf zu achten, dass du den Innentopf regelmässig rausnimmst und angestautes Wasser im Übertopf ableerst. Die wenigsten Zimmerpflanzen stehen gerne mit den Füssen im Wasser!
  • Du entscheidest dich für einen Tontopf mit Loch und topfst die Pflanze direkt dort rein. Hier wird ein Unterteller benötigt, welcher das überschüssige Wasser auffängt. Auch bei dieser Lösung solltest du jedoch den Teller periodisch vom Wasser befreien!

Beim Umtopfen kannst du für alle Zimmerpflanzen eine Universalerde als Substrat verwenden. Bei Kakteen und Sukkulenten kann dieser Erde etwas Sand beigemischt werden, um so die trockenen, luftigen Böden des natürlichen Habitats zu imitieren.

Regelmässig Giessen und Düngen

Wenn die Tage kürzer werden, gibt’s weniger Licht und die Pflanze braucht weniger Wasser und Nährstoffe. Das heisst, du musst im Winter weniger giessen. Ob die Erde noch feucht ist, findest du einfach heraus, wenn du einen Finger etwas in die Erde steckst. Den oftmals ist das Wasser an der obersten Erdschicht verdunstet und darunter ist es noch feucht. Und sonst gibt es im Handel Wasseranzeigen, die du in den Wurzelballen steckst.

Dünge deine Zimmerpflanzen alle ein bis zwei Wochen mit Kompost-Tee Grün. Im Winter reichen alle vier Wochen. Die Mikroorganismen im Kompost-Tee beleben den Boden und schaffen ganz ohne Chemie gute Wachstumsbedingungen für deine Zimmerpflanze. Mit Kompost-Tee kannst du deine Pflanze nicht überdüngen. Den Nährstoffbedarf deiner Zimmerpflanze musst du kennen, wenn du flüssigen Zimmerpflanzendünger verwenden willst. Für Sukkulenten, also Aloe und für den Geldbaum, empfehlen wir dir ohnehin einen speziellen Sukkulentendünger.

Mach dir Gedanken, wie viel Zeit du in die Pflege deiner Zimmerpflanzen investieren kannst/willst. Es gibt Pflanzen, die brauchen deutlich mehr Beachtung und wollen regelmässig gegossen und besprüht werden. Wiederum andere Arten können gut mit trockener Erde umgehen und können so auch mal für ein paar Wochen vergessen werden. Solltest du Beratung benötigen, sind dir unsere Mitarbeitenden in den Stores gerne behilflich.

Wir schicken die Pflanzen zu dir nach Hause

Du kannst deine Lieblingspflanzen einfach in unserem Onlineshop bestellen. Wir verschicken die Pflanzen von Winterthur in die ganze Schweiz. So ist die Reisezeit für die Pflanze kürzer als bei ausländischen Anbietern. Eine Auswahl an Zimmerpflanzen findest du in unseren Stores. Sollte deine Wunschpflanze gerade nicht im Sortiment sein, kannst du gerne eine bestellen. Gerne beantworten wir deine Fragen in unseren Stores. Damit du eine professionelle Auskunft erhältst, arbeiten bei uns nur Fachleute aus der grünen Branche.

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Autorin: Laura Lettieri